Grafikschrank

Objektbeschreibung: Stark abgenutzter und verschlissener Grafikschrank aus dem Kunstkabinett der 89. Schule in Dresden. Die Verschließbarkeit ist nur noch mit Vorhängeschloss möglich. Im originalen Zustand gab es an der rechten Frontseite eine Klappleiste mit Klavierband, welche über ein Stangenschloss in den Ober- und Unterrahmen verriegelte. Viele Schübe sind aufgrund fehlender Laufleisten und Handhaben nicht mehr nutzbar. Die Rückwand wurde durch Hartpappe ergänzt und damit die Stabilität im Korpusgefüge minimiert. Das Fußgestell fehlt komplett und der Unterboden ist stark zerstört (Risse, Platteneinpassungen gestückelt). Die Handhaben sind teilweise da. Die Beschriftungen der Einzelschübe für den Unterrichtsbedarf sind nur per Klebeband möglich.

Ausgeführte Arbeiten:

• Demontage und Entsorgung der Rückwand,
• Anfertigung einer neuen Rückwand in NH Vollholz in drei Teilen- 2 Füllungen und 1 mittlerer Beistoß,
• seitliche Beistöße konnten wieder genutzt werden- mittlerer Beistoß ergab sich aus der Konstruktion des Oberbodens,
• Anfertigung eines neuen Unterbodens (halb verdeckte Zinkung in die Seiten) und Wiederherstellung der konstruktiven Verbindung zur Rückwand,
• Rekonstruktion des Sockelgestells anhand der Dimensionierungen am Kranzprofil,
• Untersuchungen zur originalen Farbigkeit des Grafikschrankes,
• Abnahme der zahlreich aufliegenden Farbschichten,
• Schließen von Rissen und Nagellöchern in Seiten und Oberboden,
• Nachfertigung fehlender Laufleisten und Einpassung ins Schubkastensystem,
• Reparatur aller 36 Schubkästen an Böden, Seiten und Vorderstücken,
• Nachstellen des originalen Farbtons mit Aufstrichproben,
• zweimalige Lackierung nach einmaliger Vorgrundierung mit trocknendem Öl,
• Montage adäquater Handhaben und neuer Schubkastenschildchen,
• Nachfertigung zweier neuer Schlüssel für vorhandenes Schubstangenschloss,
• Transporte und Aufstellung,